Ich hatte CloneBD kurz nach dem Erscheinen gekauft. Damals war aber sie Software sowas von verbugt, das ich die erst mal beiseite gelegt hatte.
Ja, dafür müssen wir uns entschuldigen - die ersten Versionen hatten wir aus Kapazitätsmangel von einer Drittfirma entwickeln lassen - im Anschluß an das Desaster haben wir nochmal alles eingerissen und nach und nach ein, wie ich meine, sehr gutes Produkt daraus gemacht.
Kann man das denn hier bedenkenlos hochladen ?
Es stehen einige essentielle Hardwarekomponenten in den Logdaten, z.B. eben Details über die Grafikkarten - ansonsten ausschließlich Daten von der disc.
Also einfach nur CloneBD starten damit das log geschrieben wird. Encoden bringt ja nix.
Ja, das genügt.
Hilfreich wäre auch noch, wenn du in einer Console in das Installationsverzeichnis von CloneBD navigierst und von dort folgende Kommandozeile eingibst:
drone.intel -supportedcodecs
Die Ausgabe davon wäre gut.
Ich muss aber gleich dazu sagen: du hast vermutlich eine HD 4600 Intel GPU? Da ist nicht sonderlich viel rauszuholen und von "Beschleunigung" beim encoden kann man da nur mit gutem Willen reden.
Ich bin im Moment auch nicht ganz sicher, ob AVC-HD encoding überhaupt damit geht. CloneBD deaktiviert HW acceleration, wenn z.B. nur HW decoding möglich wäre, denn eine Kombination von HW decoding und SW encoding ist idR langsamer, als reines SW transcoding.
UHD wird so langsam auch ein Thema für mich. Da kann ich mir schon vorstellen das die "quicksync" Performance nicht mehr reicht und wohl eine NVidiakarte her muß. Es muß also NVidia sein, AMD geht nicht ?
Nein, nVidia ist leider die einzige derzeitige Lösung. Wir werden evtl. noch eine Unterstützung für Intel einbauen, allerdings ginge das erst mit der Kaby Lake Generation (HD 630 GPU) und die Implementierung ist aufwändiger, als bei NVidia, denn keiner der Konkurrenten bietet ein so elegantes Framework, wie nVidia.
Und die Qualität des NVidia-Encoders ist gut ? Was man so liest im Netz ist Die eher negativ. Wird jedenfalls so berichtet. Bei Youtube sind Videos zu sehen die grauenhaft sind. Aber das wird auch von quicksync behauptet. Und mit optimalen Settings "sehe ich" keinen Unterschied zum Original.
Das ist sehr einfach zu erklären: bei typischen Bitraten, die wir für Kopien verwenden, ist beim besten Willen kein Unterschied zu erkennen. Bei keiner der HW Unterstützungen.
Beim Streaming werden aber gerne kleinere Bitraten verwendet und da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Alle HW Beschleunigungen schneiden da durch die Bank erheblich schlechter ab, als z.B. ffmpeg in software.
Wir haben vor längerer Zeit selbst Vergleiche gemacht und Intel hat da noch am schlechtesten abgeschnitten, nVidia war ein wenig besser, dann kam eine große Lücke und weit vorne lag software encoding.
AMD war in dem Vergleich nicht dabei, daher kann ich dazu nichts sagen.
Im Speziellen waren bei Intel die Block-Artefakte am deutlichsten.
Unterm Strich empfehle ich immer nVidia GTX 1050 oder höher. Das sind richtige Rennpferde, schaffen einige hundert Bilder pro Sekunde in HD.
Vielleicht auch dank der sehr direkten GPU-Anbindung, die nicht erst umständlich über das eigentlich für diesen Zweck völlig ungeeignete DirectX geschleust werden muss, wie bei AMD und Intel.
Zusammengefasst jedenfalls: so lange "anständige" Bitraten verwendet werden, d.h. für 1080p ab 8mbit/s aufwärts, würde ich bedenkenlos zu egal welcher Hardware Beschleunigung raten, so lange diese wirklich eine Zeitersparnis bringt.
Bei kleineren Bitraten ist man besser beraten, sw transcoding zu verwenden.
UND: je nach Einsatzfall kann es sein, dass Hardware Beschleunigung keinen Gewinn bringt.
Wenn z.B. direkt vom Blu-ray Laufwerk herunter transcodiert wird, dann liefert dieses typischerweise etwa um die 80-100 frames per second.
Ein einigermaßen aktueller Quadcore Rechner erledigt das bereits mit der CPU, d.h. in diesem Szenario würde kaum etwas schneller gehen.