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Manchester by the Sea - Keine ISO-Datei möglich

Weil mit "dd" unter Linux und ImgBurn ohne AnyDVD selber ist immer die Gefahr, dass man unaufmerksam ist, und man vergisst, dass das eigene Blu-ray-Laufwerk vielleicht schon etwas älter ist und keine Bus-Verschlüsselung kann.

Wenn das Laufwerk keine Bus-Verschlüsselung kann, besteht keine Gefahr. Nur wenn die Disc Bus-Verschlüsselung verlangt und das Laufwerk diese unterstützt, gibt es Probleme.
 
Mehrere Blu-ray-Disks einer Serie machten jetzt zum ersten Mal Probleme sie komplett fehlerfrei auszulesen.
Immer ab etwa ca. 50% innerhalb eines Prozentes traten Lesefehler auf. Die zweite Disk der Serie hatte ebenfalls Lesefehler ab 50% im Bereich von nem %.
Die Disks wurden gereinigt. Und immer vor dem Anfassen und Einlegen und Wechseln des Laufwerks zuerst die schwitzign Hände abgewaschen und gut abtrocknet und im sanften Licht genau überprüft, dass möglichst keine Verschmutzungen und Feuchtigkeit auf der Auslese-Oberfläche zu sehen sind.
Kratzer waren jetzt nicht übermäßig erkennbar.
Allerdings im Randbereich gab es ein paar kleine radial verlaufende Kratzer und teils leicht schräg zu den Rillen, die sich einfach nicht glätten ließen. Habs dann lieber nicht versucht zu glätten.

Die zweite Blu-ray-Disk der Serienstaffel ließ sich mit Hilfe des Konsolenprogramms "ddrescue" , also GNU-"ddrescue" (Debian-Paket "gddrescue")zumindest relativ schnell (innerhalb von 24 Stunden) doch noch sofort vollständig zu 100% recovern/wiederherstellen.

Im Schnelldurchlauf werden zuerst die problemlos auslesbaren Daten gerettet und in eine Image-Datei Block für Block geschrieben.
Auf die Schnelle nicht auslesbare Sektoren werden übersprungen, vorerst, und in einer Map-Logfile vermerkt.
Die Benennung z.B. hinten ist ja egal, kann man ja später zu .iso umbenennen. ddrescue scheint es gut zu machen, weil die iso-Dateigröße doch schon die Größe aller Sektoren aufzeigt, und die Blocknummerierung der schlechten Sektroen für weitere Versuch-Vorgänge noch stimmt.

Danach werden die übrig bleibenden problematischen Blöcke gründlicher versucht auszulesen.

Kann ein schlechter Sektor zufällig doch gelesen werden, wird die gewonnene Information sofort in die iso-Datei übernommen, die sonst noch teils falsche/(bzw. fehlende) Daten (der sonst noch nicht lesbaren Blöcke) enthält.
Aus der Liste in der Map-Logfile entfernt ddrescue also die später doch noch erfolgreich ausgelesenen Sektoren, und weiß also, um welchen Rest es sich nur noch kümmern muss.

Bei der ersten Disk dauerte der fast knapp 100 prozentige Rettungsvorgang 10-14 Tage, mit Ausprobieren in verschiedenen Blu-ray-Laufwerken.
Das Gute man kann den Vorgang bei "ddrescue" jeder Zeit abbrechen, und an der letzten Stelle jederzeit weiter fortsetzten, mit Hilfe des Map-Logfiles.

Anfangs betrug die Größe aller fehlerbehafteten Blöcke etwa 40 MBytes, also insgesamt eine Anzahl von Zwanzigtausend (20000) * problematischer Blöcke.
Nach 12 Tagen waren tatsächlich nur noch zehn Blöcke übrig (20480 Bytes =20 KiBytes), die noch nicht ausgelesen wurden, also 99,998% oder so gerettet, . Teilweise passierte 6 Stunden nichts. Dennoch beim mehrmaligen wiederholten Male selbst im selben Laufwerk des Rests wurden zuvor immer wieder doch noch Daten gerettet :).

Ausgerechnet ab den letzten zehn fehlenden Sektoren ging es dann nicht mehr wirklich weiter binnen 2 Tagen. Also hatte ich einen Ersatz der selben Disk geholt (auch selber Aufdruck). Allerdings passierten hier wieder Lesefehler bei 50% (ImgBurn).
Auch ddrescue meldete ab 50% von der Ersatzdisk im ersten Schnelldurchlauf hier erste Fehler. 99,90% wurden schnell mal so gerettet (Ersatz-Disk), danach dauerte es sonst länger. Danach File compare check gemacht, von allen Dateien aller Verzeichnisse des unvollständigen Images der Ersatzdisk zum unvollständigen Image der alten Disk.
Nur eine einzige Datei (000002.m2ts) hatte eine andere Prüfsumme, weil die Ersatzdisk an leicht anderen Stellen Blockprobleme aufweist (hauptsächlich im Bereich von 24000 MBytes und ca. 25200 MBytes).Der Aufdruck und Label auch identisch.
Also sind die Daten "sonst" identisch zwischen alter und Ersatz-Disk.

Mit Hilfe der Ersatz-Disk und ddrescue ließen sich die letzen 10 fehlerhaften Blöcke der anderen Disk rekonstruieren!! :)
Mal sehen ob auch HandBrake auch funktionieren wird, und ddrescue hoffentlich alles richtig rekkonstruiert hat, weil sich eventuell Leute über komische Transcodestopps in Handbrake beklagt hatten, eventuell verursacht durch Images mit Lesefehlern oder schlecht komprimierbare/fehlende Blöcke, z.B im Videodatenstrom.

Dank ddrescue wurde der ganze Ärger mit ewigen Umtauschen und noch ewigere Kopier-Rumprobiererei erspart. Das wäre sonst wahrscheinlich ewig weitergegangen.

Also, bevor man eine fehlerhafte Disk zurückgibt, immer nach Möglichkeit noch schnell eine Rescue-Image erzeugen, und mit der Ersatzdisk (wenn identisch) dann versuchen zu rekonstruieren, falls die Ersatzdisk auch Fehler enthält, aber vllt. woanders.

Die Disks haben der Serie haben eventuell alle, wenn man Pech hat, gewisse Fehlerstellen.
Deutet das auf einen Fabrikatiosfehler hin?
Weil drei Disks bei 50% Leseprobleme, eventuell beim Layerwechsel, - die Layer-Scheiben unsauber unpräzise aufeinander geklebt?
Auch andere Käufer bei amazon hatten sich darüber beklagt.
 

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