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Wozu wird ReClock benötigt ?

Rudi Rammler

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Ich habe nun schon ein paar mal über "ReClock" gelesen aber da mein Englisch nicht mehr das beste ist kapiere ich nicht genau wozu das Proggi gut ist. Könnte mir das bitte jemand kurz auf Deutsch erklären ?

Habe ich das richtig verstanden das das Proggi einen Audidelay korregiert ? Macht es das ganze dann automatisch ?
 
Google hilft oft weiter:

ReClock sorgt für entspannteren Filmgenuss am PC. Die kleine Freeware unterdrückt so genannte dropped frames und passt die Abspielgeschwindigkeit falsch kodierter Videos an den PAL-Standard an.

Dazu schaltet sich das Programm zwischen Videoplayer und Filmdatei. Als Anwender bemerkt man ReClock lediglich durch ein kleines Uhr-Symbol in dem System Tray.

Oft sind Videodateien statt mit 25 Bildern pro Sekunde mit 23,997 oder 29,997 Bildern pro Sekunde kodiert. Um auch solch nicht-standardkonforme Filme ohne Ruckeln abspielen zu können, benötigt man eine Software wie ReClock. Bereits mit den Grundeinstellungen bügelt das Programm gekonnt die meisten Schnitzer aus.

Wer mit der Materie vertraut ist, kann über das umfangreiche Einstellungsmenü an zahlreichen Parametern schrauben und so selbst aus Filmen mit groben Abspielproblemen noch ein brauchbares Bild herausholen. Die im Download enthaltene Readme-Datei erklärt detailliert und umfangreich alles, was man für den ReClock-Einsatz wissen muss.

Fazit
ReClock steht für unbeschwerteren Filmgenuss selbst bei DivX-Videos aus eher fragwürdigen Quellen. Wer seinen Rechner viel und oft als Home-Cinema-Ersatz nutzt, fährt mit ReClock gut.
 
Ich habe selten so einen Unsinn gelesen. Der Autor dieser Beschreibung (die viele Seiten ungeprüft übernommen haben) hatte offenbar schlicht keine Ahnung, hat die Readme-Datei nach ein paar Signalwörtern durchsucht und sich daraus irgendetwas ausgedacht. Anders kann man diesen Quatsch nicht erklären.

Es geht nicht um "falsch codierte" Videos, es geht nicht um Ruckeln beim Abspielen, und mit "Filmen aus fragwürdigen Quellen" hat es auch überhaupt nichts zu tun. Das Problem ist die PAL-Beschleunigung (siehe Wikipedia-Artikel, dort ist es ganz gut erklärt). Einfach zusammengefasst: Videomaterial liegt vor der DVD-Produktion oft mit 24 Bildern pro Sekunde kodiert vor, PAL-DVDs sind aber immer mit 25 Bildern pro Sekunde kodiert. Im Ergebnis laufen PAL-Videos also minimal schneller ab als das Original-Video. Viele Menschen hören den Unterschied nicht, einige empfinden die ganz geringfügig höhere Tonlage aber als störend und genau dagegen hilft ReClock.

Das Problem ergibt sich also aus dem genauen Gegenteil von dem, was in der Beschreibung behauptet wird: Nicht PAL-Videos mit einer anderen Bildrate als 25 Bilder/s sind das Problem, sondern gerade weil PAL-Videos immer 25 Bilder/s haben, selbst wenn das Original eine andere Bildrate hatte, ergeben sich Abweichungen. In der Beschreibung steht: "Die im Download enthaltene Readme-Datei erklärt detailliert und umfangreich alles, was man für den ReClock-Einsatz wissen muss." Hätte der Autor sie mal gelesen, dort sind das Frameraten-Problem und die Schwierigkeiten beim Konvertieren von Kino-Bildmaterial in PAL bzw. NTSC nämlich wunderbar und ausführlich dargestellt.
 
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Übersetzung der SlySoft-Beschreibung zu ReClock

Ich war so frei, die hochnotoffizielle Beschreibung von SlySoft zu übersetzen:

PAL-Beschleunigung

Dies ist eine Demonstration der um 4,2 % erhöhten Tonlage und Geschwindigkeit, die sich aus der Umwandlung von Filmen (oder NTSC-Fernsehsendungen) ins europäische PAL-Format ergeben. Der Effekt ist gemeinhin als PAL-Beschleunigung bekannt. Das wird am Beispiel der US-TV-Serie "Star Trek: The Next Generation" gezeigt. Hören Sie selbst:

Der direkte Vergleich

Hier sind weitere NTSC-PAL-Vergleiche:

Bedenken Sie, dass nicht nur die Tonhöhe falsch ist, sondern die Filme auch beträchtlich schneller laufen. Zum Beispiel wird die PAL-Version eines zweistündigen Films in nur 1 Stunde und 55 Minuten abgespielt!

ReClock ist die Rettung!

Derzeit ist ReClock von SlySoft die einzige Software für Windows-Rechner, die das Problem lösen kann. Mit Hilfe von ReClock können Sie PAL-Material mit der korrekten Geschwindigkeit und Tonhöhe ansehen und anhören. Sie bekommen das "Beste aus beiden Welten": Die höhere Auflösung von PAL und die richtige Tonhöhe und Geschwindigkeit von NTSC.

PAL-Beschleunigung -- technischer Hintergrund

Filme und viele Serien werden auf Film aufgezeichnet, der mit 24 Bildern pro Sekunde läuft. Das ist dieselbe Bildfrequenz, mit der die Filme im Kino gezeigt werden. Wenn Sie so einen Film fürs Fernsehen konvertieren wollen, haben Sie ein Problem, denn übliche Fernseher laufen nicht mit 24 Hz (= Bilder pro Sekunde).

So lösen die Amerikaner das Problem:
Der Video-Standard im amerikanischen Fernsehen ist NTSC. NTSC läuft mit 60 Hz. Um 60 Hz aus 24 fps zu bekommen, verdoppelt man das erste Bild, verdreifacht das zweite Bild, verdoppelt das dritte Bild, verdreifacht das vierte Bild und so weiter. Jetzt sind 12 der ursprünglich 24 Bilder einer Sekunde verdoppelt (12 * 2 = 24) und die anderen 12 sind verdreifacht (12 * 3 = 36). Und weil 24 + 36 = 60, kann man diese neue Bildfrequenz für die Umwandlung zu NTSC verwenden. Leider läuft der Film nicht ganz so gleichmäßig wie im Kino, da bei diesem so genannten 3:2-Pulldown-Verfahren nicht alle Bilder für dieselbe Dauer gezeigt werden.

So lösen die Europäer das Problem:
Der europäische TV-Standard ist PAL mit 50 Hz. Leider kann man aus 24 keine 50 machen, indem man einfach nur jedes Bild verdoppelt oder verdreifacht, jedenfalls nicht gleichmäßig. Deshalb wird der Film um 4 % auf 25 Bilder pro Sekunde beschleunigt, diese 25 Bilder dann verdoppelt und das Ergebnis sind 50 Hz.
Und deshalb laufen fast alle Titel in Europa zu schnell und mit zu hoher Tonlage. Dabei macht es keinen Unterschied, ob der Titel in englischer Sprache oder einer anderen europäischen Sprache läuft oder ob es sich um eine Synchronisation handelt; alles was auf Film oder in NTSC aufgezeichnet wurde, ist davon betroffen. Was so gut wie alles ist, ausgenommen europäische Fernsehproduktionen, die mit PAL-Fernsehkameras aufgezeichnet wurden.
 
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Ruckeln beim Abspielen

Es geht nicht um "falsch codierte" Videos, es geht nicht um Ruckeln beim Abspielen [...]
Ich habe ReClock nie ausführlich getestet, aber laut der Readme-Datei von ReClock geht es unter anderem eben doch auch um ruckeliges Abspielen:
Said simply the purpose of ReClock is to definitely get rid (I hope) of jerky playback of AVI and MPEG material on a PC (or a PC connected to a TV).

ReClock is born from my own frustration. I have a fast PC, a good video card, and when I play a DVD or DIVX on my brand new Home Cinema, I get dropped frames here and there for no reason, or a completely jerky and un-watch able movie. This is very annoying.

The following sections will give you a complete and I hope clear explanation of what cause jerky playback, and how ReClock will try to solve these problems.

Meine Übersetzung:
Einfach ausgedrückt ist der Zweck von ReClock, (hoffentlich) endgültig das Ruckeln beim Abspielen von AVI- oder MPEG-Material am PC (oder an einem am Fernseher angeschlossenen PC) loszuwerden.

ReClock ist aus meiner eigenen Frustration heraus entstanden. Ich habe einen schnellen Rechner, eine gute Grafikkarte und wenn ich eine DVD oder eine DIVX-Datei auf meiner Heimkinoanlage abspiele, bekomme ich hier und da grundlos ausgefallene Einzelbilder oder einen komplett ruckeligen und unbrauchbaren Film. Das ist ziemlich lästig.

Die folgenden Abschnitte werden Ihnen eine vollständige und hoffentlich deutliche Erklärung der Ursachen ruckeliger Wiedergabe bieten und erläutern, wie ReClock diese Probleme zu beseitigen versucht.
 
Danke an euch alle, jetzt weiß ich auch mal genau wozu Reclock genutzt wird :agree: Werde mir das Proggi mal genauer anschauen den mir ist z.B. bei den TV Mitschnitten von Star Trek Voyager gegenüber den DVD`s aufgefallen das sich die Sprache irgendwie langsamer anhört.
 
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