Übersetzung der SlySoft-Beschreibung zu ReClock
Ich war so frei, die
hochnotoffizielle Beschreibung von SlySoft zu übersetzen:
PAL-Beschleunigung
Dies ist eine Demonstration der um 4,2 % erhöhten Tonlage und Geschwindigkeit, die sich aus der Umwandlung von Filmen (oder NTSC-Fernsehsendungen) ins europäische PAL-Format ergeben. Der Effekt ist gemeinhin als PAL-Beschleunigung bekannt. Das wird am Beispiel der US-TV-Serie "Star Trek: The Next Generation" gezeigt. Hören Sie selbst:
Der direkte Vergleich
Hier sind weitere NTSC-PAL-Vergleiche:
Bedenken Sie, dass nicht nur die Tonhöhe falsch ist, sondern die Filme auch beträchtlich schneller laufen. Zum Beispiel wird die PAL-Version eines zweistündigen Films in nur 1 Stunde und 55 Minuten abgespielt!
ReClock ist die Rettung!
Derzeit ist ReClock von SlySoft die einzige Software für Windows-Rechner, die das Problem lösen kann. Mit Hilfe von ReClock können Sie PAL-Material mit der korrekten Geschwindigkeit und Tonhöhe ansehen und anhören. Sie bekommen das "Beste aus beiden Welten": Die höhere Auflösung von PAL und die richtige Tonhöhe und Geschwindigkeit von NTSC.
PAL-Beschleunigung -- technischer Hintergrund
Filme und viele Serien werden auf Film aufgezeichnet, der mit 24 Bildern pro Sekunde läuft. Das ist dieselbe Bildfrequenz, mit der die Filme im Kino gezeigt werden. Wenn Sie so einen Film fürs Fernsehen konvertieren wollen, haben Sie ein Problem, denn übliche Fernseher laufen nicht mit 24 Hz (= Bilder pro Sekunde).
So lösen die Amerikaner das Problem:
Der Video-Standard im amerikanischen Fernsehen ist NTSC. NTSC läuft mit 60 Hz. Um 60 Hz aus 24 fps zu bekommen, verdoppelt man das erste Bild, verdreifacht das zweite Bild, verdoppelt das dritte Bild, verdreifacht das vierte Bild und so weiter. Jetzt sind 12 der ursprünglich 24 Bilder einer Sekunde verdoppelt (12 * 2 = 24) und die anderen 12 sind verdreifacht (12 * 3 = 36). Und weil 24 + 36 = 60, kann man diese neue Bildfrequenz für die Umwandlung zu NTSC verwenden. Leider läuft der Film nicht ganz so gleichmäßig wie im Kino, da bei diesem so genannten 3:2-Pulldown-Verfahren nicht alle Bilder für dieselbe Dauer gezeigt werden.
So lösen die Europäer das Problem:
Der europäische TV-Standard ist PAL mit 50 Hz. Leider kann man aus 24 keine 50 machen, indem man einfach nur jedes Bild verdoppelt oder verdreifacht, jedenfalls nicht gleichmäßig. Deshalb wird der Film um 4 % auf 25 Bilder pro Sekunde beschleunigt, diese 25 Bilder dann verdoppelt und das Ergebnis sind 50 Hz.
Und deshalb laufen fast alle Titel in Europa zu schnell und mit zu hoher Tonlage. Dabei macht es keinen Unterschied, ob der Titel in englischer Sprache oder einer anderen europäischen Sprache läuft oder ob es sich um eine Synchronisation handelt; alles was auf Film oder in NTSC aufgezeichnet wurde, ist davon betroffen. Was so gut wie alles ist, ausgenommen europäische Fernsehproduktionen, die mit PAL-Fernsehkameras aufgezeichnet wurden.