Das ist ja das clevere von MS. Die senden teilweise auf diesem Port! Und da der Http is, kannste den nicht sperren. Da hilft auch kein Kaspersky und co!.
Bei Desktop-Firewalls gibt man nicht global irgendwelche Ports frei, sondern man steuert dies auf Programm-Basis. Wenn ich
firefox.exe den Zugriff aufs Internet erlaube, kann deshalb noch nicht irgendeine andere Anwendung ebenfalls auf Port 80 herumspielen. Das wäre nur möglich, wenn es sich um ein Modul handelt, das von einer freigegebenen Programmdatei geladen wird. Firefox lädt alledings keine Module, die dafür ein Frage kämen (kann man z. B. mit
Process Explorer überprüfen).
Wegen der dll such ich gerade. Das ist ne dll die man nicht mal im abgesicherten modus löschen kann, bei jedem neustart is die wieder da.
Man kann jede Datei dauehaft löschen, wenn man weiß, wie (Stichwörter: dllcache-Verzeichnis, Dateiüberwachung,
UnLocker).
Falls du von der
INDEX.DAT sprichst: Das ist in der Tat ein Problem. Auf Rechnern, auf denen der IE als Standardbrowser benutzt wird, kann man mit
geeigneten Tools nämlich alle seit der Windows-Installation jemals besuchten Seiten feststellen. Diese Liste kann man nicht so einfach löschen und sie wird auch dann nicht geleert, wenn man unter Internetoptionen
Verlauf leeren aufruft (
mehr dazu).
Es lässt sich damit - wenn man lokalen Zugriff auf den Rechner hat! - feststellen, welche Seiten jemand besucht hat - und das allein ist schon großer Mist. Dass es sich hier aber um eine Hintertür für Geheimdienste handelt oder dass diese Daten an Microsoft gesendet werden, ist nicht erwiesen. Es würde mich zwar nicht wirklich wundern, wenn Microsoft diese Daten sammelt, aber es gibt keine technisch konkreten Anhaltspunkte dafür. Wenn, dann tut Microsoft das aber zum Eigenbedarf, nicht für irgendwelche Geheimdienste.