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Unterschied von CloneDVD zu AnyDVD in Sachen .iso

Hansemann

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Feb 23, 2013
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Hallo Leute,

ich habe AnyDVD mit den Voreinstellungen laufen und habe dann mit CloneDVD eine ISO eines Films gemacht. So weit so gut.

Danach habe ich gesehen, daß es bei AnyDVD auch eine Option gibt mit der man ISOs schreiben kann.

Ich entfernte den Haken "Kopierschutz mitkopieren" und habe die ISO geschrieben.

Danach habe ich (mit eingeschaltetem AnyDVD) einen MD5-Hash von der Original-DVD, der CloneDVD-ISO und der AnyDVD-ISO gemacht.

Original-DVD zu AnyDVD-ISO stimmt überein.

Original-DVD zu CloneDVD-ISO stimmt NICHT überein.

Wo ist der Unterschied beim schreiben einer ISO mittels CloneDVD in Verbindung mit AnyDVD und AnyDVD alleine?

Vielen Dank für eure Antworten

EDIT:
Gerade habe ich in einem alten Beitrag gelesen, daß man Bei SD-DVDs (Standardauflösung) niemals AnyDVD alleine nehmen sollte, sondern immer CloneDVD in Verbindung mit AnyDVD.

Mich verwirrt das jetzt total, da nämlich mit AnyDVD alleine (von dem bei SD-DVD ja abgeraten wird) der MD5-Hash exakt stimmt.

Im Beitrag hieß es, man könnte Probleme bekommen, wenn man die nur mit AnyDVD erzeugte ISO weiterbearbeiten möchte. Ich behaupte aber mal, daß man die nur mit ANYDVD erzeugte ISO nachträglich ja immer noch mit CloneDVD und Any von allem überflüssigem Kram befreien kann, man aber über die übereinstimmenden MD5-Hashes wenigstens von einer sauberen 1:1 Kopie (na ja, nicht ganz 1:1, weil Any läuft ja beim erstellen der Prüfsummen) ausgehen kann.


Edit-2:

Ich hoffe, daß mich jetzt alle richtig verstehen und ich möchte Eingangs gleich darauf hinweisen, daß Hinweise wie "Das würde ich doch so nie machen" und dergleichen für mich nicht hilfreich sind.

Zum Hintergrund:

Ich möchte eine 1:1 Kopie meiner DVDs machen. Deshalb habe ich zu allererst nur IMGBurn benutzt und danach den MD5-Hash von IMGBurn mit dem der originalen DVD verglichen.

PROBLEM:
Bei manchen DVDs streikt IMGBurn gleich von Beginn an. Diese Herangehensweise ist also nicht zielführend.

Danach habe ich folgendes gemacht:

- AnyDVD zwar laufen lassen, aber praktisch alles deaktiviert und direkt mit AnyDVD in eine ISO gerippt.

Diese Konstellation führt bei mir dazu, daß die MD5-Hashes von Original und .ISO exakt (für alle VOBs, ISOs und sonstiges WOHLGEMERKT BEI LAUFENDEM ANYDVD MIT ALLEN OPTIONEN DEAKTIVIERT) übereinstimmen. Mich verwirrt nur die Empfehlung das nicht zu machen bei SD-DVDs.

Eigentlich dachte ich, daß ich bei der ANYDVD Variante nun die beste Kopie habe.

Sollte ich nun tatsächlich Probleme kriegen, wenn ich diese so erstellte .ISO weiterverarbeiten möchte, kann ich diese .ISO ja immer noch nachträglich mit ANY und CLONEDVD von allem Müll befreien.

Zum testen mache ich jetzt nochamls foglendes:

1.
- Eine .ISO mit AnyDVD und allen Optionen deaktiviert
- Vergleich der Original-MD5-Hashes mit der ISO-MD5 (stimmen überein...weiß ich jetzt schon)
2.
- Eine .ISO mit CloneDVD + AnyDVD erstellen
- Vergleich der Origianl-MD5-Hashes mit der ISO-MD5 (stimmen nicht überein...weiß ich jetzt schon)
3.
- Nochmaliges rippen der mit NUR AnyDVD erstellten .ISO und zwar mit CloneDVD + AnyDVD
- Erstellen des MD-5 Hashes dieser .ISO und vergleich mit 2

Fazit:

Wenn MD5 von 2. und MD5 von 3. übereinstimmt, behaupte ich einfach mal daß die beste Methode eine möglist originale Kopie einer DVD zu machen alleine die mit AnyDVD ist.

Was mein Ihr?


Edit-3: FAZIT UND ERÖFFNUNG DER FRAGERUNDE AN TECHNISCH INTERESSIERTE UND VERSIERTE

An dieser Stelle möchte ich nochmals darauf hinweisen, daß Kommentare wie "Nimm doch einfach..." oder "Ich würde das nicht so machen" oder dergleichen nicht zielführend sind.

1.

- Ich habe Eingangs den MD5-Hash der Original-DVD erstellt (Mit dem Programm "EF Checksum Manager"). Hierbei war AnyDVD zwar aktiv, allerdings alle Optionen deaktiviert. Das Ergebnis seht Ihr hier:

-- Entfernt weil zu lange --

2.

Nun habe ich eine .ISO mit AnyDVD (alle Optionen deaktiviert) erstellt. Das heißt also nur mit AnyDVD und nicht mit CloneDVD. Der Kopierschutz wurde per Option mitkopiert.

Hier ist der MD5-Hash dieser erstellten ISO:

-- Entfernt weil zu lang

Wie Ihr mit z.B. WinMerge sehen könnt, sind beide MD5-Hashes exakt gleich, wobei ich nochmals darauf hinweisen möchte, daß AnyDVD aktiv war, wenn auch mit praktisch allen Optionen deaktiviert!

3.

Nun habe ich eine .ISO mit CloneDVD+AnyDVD erstellt. Hierbei war AnyDVD auf den Voreinstellungen. Das heißt, daß praktisch alle Schutzmechanismen entfernt wurden.

Der ermittelte MD5-Hash ist folgender:

-- Entfernt weil zu lang

Wie schon erwartet, ist dieser MD5-Hash komplett unterschiedlich zum originalen MD5-Hash.

4.

Nun habe ich nochmals gerippt; und zwar das .ISO-File, welches nur mit AnyDVD und ausgeschalteten Optionen erstellt wurde. Hierbei kamen DVDClone2 + AnyDVD mit Voreinstellungen (also werden alle Schutzmechanismen verworfen) zum Einsatz. Der Hash dieser finalen .ISO ist folgender:

-- Entfernt weil zu lang

Wie man sieht (mit z.B. Winmerge) entspricht der MD5-Hash dieser letzten ISO (Punkt 4) exakt dem unter Punkt 3.

Nach meiner Auffassung bedeutet dies folgendes:

1. Die beste Methode (auch für SD-DVDs) zu einer nahezu 1:1 - Kopie ist nur möglich wenn ich NUR Any-DVD zum Erzeugen des .ISO nutze und hierbei alles deaktiviere und den Kopierschutz mitkopiere. In diesem Falle sind die MD5-Hashes von Original-DVD zu ISO exakt gleich (wohlgemerkt läuft AnyDVD aber es ist alles deaktiviert und der Kopierschutz wurde mitkopiert)

2. Wenn ich diese 1:1 Kopie irgendwann mal weiterverarbeiten möchte, kann ich das ohne Probleme mit Hilfe von CloneDVD2 + AnyDVD (mit Voreinstellungen) machen, muß jedoch mein unter 1. erzeuges .ISO erstmal von allen Beschränkungen befreien.

3. Nach diesen Ergebnissen, halte ich die Empfehlung, daß man nicht NUR Any-DVD für SD-DVD hernehmen soll für falsch, beziehungsweise dann als falsch, wenn der Benutzer die Absicht hat, eien möglichst originalgetreue Kopie zu erstellen, mit der er im Anschluß trotzdem noch alles machen kann.

Ich hoffe, daß es interessierte Nutzer gibt, die bis hierher gelesen haben...Die Diskussionsrunde ist hiermit eröffnet.

Schönen Dank für eure Antworten!

PS: Leider war mein Beitrag mit den MD5-Hashes zu lange. Allerdings habe ich die Ergebnisse verifiziert.
 
Last edited:
Du machst aus Kopieren eine Wissenschaft.

AnyDvd> Aktivieren
Dvd>ins Laufwerk
CloneDvd>Aktivieren
VideoTS>auswählen

Jetzt gehts nur noch um die grösse die Einstellungen und die Qualität

Erstellst Du eine DVD9 > Kannst Du alles 1:1 übernehmen,verarbeiten
und Brennen.



Bei einer DVD5 würde ich soviel Unnötiges wie möglich weglassen
je höher der QualitätsBalken desto Besser.
Unnötig=Menü-Sprachen-Untertitel, die nicht gebraucht werden.

Die gebrannte Dvd auf jeden Fall mal (zur Kontrolle) laufen lassen.
Bevor Du sie wieder ins Regal stellst (wo immer das auch ist)

Den Film vor als ISO auf die Festplatte kopieren
OK--Kann man tun...
Jeden seine Sache .. es schadet nicht und hat mit
Sicherheit keinerlei Nachteile.

Ich mache es so gut wie nie !!
Any>Clone>Langsames Brennen>Fertig.


Am Ende, will man einen Film in möglichst
bester Quallität. Dabei ich es unerheblich,ob sich
die Datenstruktur im Vergleich zum Original verändert
hat. Eine Absolut 100% Kopie vom Original !!!
was hat man davon, außer dem Wissen das es so ist.
 
Last edited:
Hallo,

ich mache aus dem Kopieren von Filmen eine Wissenschaft, weil es eine Wisschenschaft ist.

Deine Antwort bedeutet, daß du meinen Beitrag nicht gelesen hast.

Deine Antwort ist somit weder hilfreich noch zielführend.

Ich sehe mir schon Daten an, weil ich aufgrund der MD5-Hashes von vorneherein sehen kann, ob meine Kopie fehlerfrei ist und dazu nicht erst den kompletten Film anschauen muß.

Wem mein Beitrag zu lange ist, sollte hier keine Antwort schreiben, wie ich schon mehrmals erwähnt habe weil das Internet ohnehin schon voll mit nicht hilfreichen Beiträgen ist. Wie man einen Film 0815 rippt weiß ich selbst. Mir geht es hier um Originaltreue.

Das soll deinen Beitrag wirklich nicht herabwürdigen. Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen, das allerdings unmißverständlich, daß ich an Beiträgen von Leuten interessiert bin, die sich mit der Materie näher beschäftigt haben und damit womöglich falsche Annahmen berichtigt werden können.

Ich bin definitiv nicht an 0815-Antworten a la "DVD Einlegen und Klick" interessiert.

Ich möchte eine Kopie anfertigen und nicht irgend etwas, daß sich annähernd so wie das Original verhält, ich aber nicht weiß warum es sich vom Original unterscheidet. Wenn ich eine Kopie anfertige, möchte ich guten Gewissens das Original ablegen können weil ich eben weiß, daß meine Kopie dem voll und ganz (oder so gut wie voll und ganz) entspricht. Ich möchte nicht irgendwann mal wieder auf das Original zurückgreifen müssen, weil ich beim Anfertigen der Kopie Mist gebaut habe.

Mir geht es nicht um das Zusammenklicken eines Filmes sondern um die Hintergründe.

Nichts für Ungut und schönen Gruß
 
Last edited:
Da ich auch ein Freund von möglichst originalgetreuten Sicherungen bin, habe ich mich näher mit dieser Thematik beschäftigt und möchte deine Fragen gerne beantworten. :)

Hallo Leute,
Wo ist der Unterschied beim schreiben einer ISO mittels CloneDVD in Verbindung mit AnyDVD und AnyDVD alleine?

CloneDVD überarbeitet bzw. säubert die *.vob Dateien, die auf einer DVD zu finden sind. Es werden unnötige Informationen gelöscht, ohne dabei Qualitätseinbußen in Bezug auf den Film erleiden zu müssen. Rekodiert wird nur, wenn die Qualität nicht auf 100 % steht, sprich nur hier werden Video- und Audiostreams direkt angefasst. Ansonsten erhältst du einfach nur einen schlankeren Ableger von deiner originalen DVD, welcher erst, nachdem die DVD Datenstruktur erstellt wurde, zu einer *.iso gemergt wird.


Gerade habe ich in einem alten Beitrag gelesen, daß man Bei SD-DVDs (Standardauflösung) niemals AnyDVD alleine nehmen sollte, sondern immer CloneDVD in Verbindung mit AnyDVD.

Mich verwirrt das jetzt total, da nämlich mit AnyDVD alleine (von dem bei SD-DVD ja abgeraten wird) der MD5-Hash exakt stimmt.

Im Beitrag hieß es, man könnte Probleme bekommen, wenn man die nur mit AnyDVD erzeugte ISO weiterbearbeiten möchte.

DVDs sollten nicht mit AnyDVD als *.iso Datei gerippt werden, da diese Sicherung einen "strukturellen Kopierschutz" (structural copy protection) beibehält, sofern so ein Schutzmechanismus auf der originalen DVD zu finden ist. Möchtest du eines Tages die Daten weiterverarbeiten (z.B. mit einem Drittanbieterprodukt und AnyDVD ist gerade nicht in Reichweite), könnte dieser Schutz dir einen Strich durch die Rechnung machen. Aus diesem Grund sollte man immer "Datenträger auf Festplatte rippen" wählen oder direkt mit CloneDVD arbeiten (da dort quasi immer eine DVD-Struktur erstellt wird) und AnyDVD im Hintergrund laufen lassen, da CloneDVD selbst keinen Kopierschutz umgehen kann.

Ob deine DVD einen strukurellen Kopierschutz hat, kannst du unter "Status" nachlesen. Bei mir sieht dies auf einer meiner Disks wie folgt aus:
...
Found & removed structural copy protection!
Found & removed invalid cell pieces!
Found & removed bogus title set(s)!
Found & removed invalid VOBUs!
...


Um es kurz zu fassen:
"Datenträger in Image Datei rippen ..." sollte nur bei Blu-ray Discs und HD-DVD verwendet werden. DVDs sollen aufgrund eines möglichen strukturellen Kopierschutzes NICHT in eine *.iso Datei direkt von AnyDVD aus (oder ImgBurn) gerippt werden, sondern direkt auf die Festplatte kopiert werden.
ErichV said:
Wenn du die Funktion "Datenträger auf Festplatte rippen ..." verwendest, dürfte das nichts anderes sein, als wenn du den Inhalt der DVD über den Windows Explorer auf einen Datenträger kopierst (sofern AnyDVD im Hintergrund läuft)
NACHTRAG: ACHTUNG ... hier besteht schon ein Unterschied, das Kopieren der Inhalte der DVD ist ident mit der Methode "Datenträger in Image Datei rippen ..." (mit dem Unterschied, dass hier alles in einen *.iso Container verpackt wurden) ... "Datenträger auf Festplatte rippen ..." ist "intelligenter", indem es auch z. B. einen strukturellen Kopierschutz enfernt ... die obige Aussage ist also falsch. CloneDVD, das DVD-Kopierprogramm, welches am besten mit AnyDVD zusammenarbeitet, ermöglicht es dir, die Inhalte etwas schlanker zu machen und, falls erwünscht, auf Kosten eines Qualitätsverlusts zu komprimieren. Der Output von CloneDVD kann folglich entweder als *.iso Datei oder aber auch als DVD-Datenstruktur gespeichert werden.

Natürlich kann man mit CloneDVD auch einzelne Titel einer DVD sichern, aber ich gehe davon aus, dass du nur an einer vollständigen Sicherung deiner Schätze interessiert bist. ;)
 
Last edited:
Hallo ErichV,

das nenne ich mal einen Beitrag. Danke schon mal dafür.

Allerdings steht immer noch die Sache mit den MD5-Hashes im Raum.

Du hast ja schon zutreffend erwähnt, daß "wenn mal AnyDVD nicht in Reichweite ist" es zu Problemen kommen kann.

Mir ist klar, daß meine Methode immer AnyDVD voraussetzt.

Ich verstehe aber trotzdem immer noch nicht, warum AnyDVD nicht mit SD-DVDs verwendet werden sollte, da ausgerechnet genau diese Methode bei mir zu absolut gleichen MD5-Hashes geführt hat oder ist das jetzt einfach nur Zufall, weil wie du erwähnt hast eben folgendes zutrifft:

Found & removed structural copy protection!

Das habe ich nämlich nicht überprüft.

Heist das, daß meine Methode dann nicht mehr funktioniert, wenn der Strukturschutz nicht entfernt werden kann?

Vielen Dank schon mal für deine Antwort!

PS:

Meine Idee war halt die, neben den ISOs und den .dvd Dateien auch die MD5-Hashes zu speichern um auch noch in ein paar Jahren sicher zu sein, daß das Original und die Kopie übereinstimmen (wie gesagt....AnyDVD vorausgesetzt...das wurmt mich auch ein bisschen...wer weiß schon was in paar Jahren aus AnyDVD wird...aber man kann ja die zum Erstellungszeitpunkt verwendete Version mitsichern)

Schönen Gruß

PS:

CloneDVD überarbeitet bzw. säubert die *.vob Dateien, die auf einer DVD zu finden sind. Es werden unnötige Informationen gelöscht, ohne dabei Qualitätseinbußen in Bezug auf den Film erleiden zu müssen. Rekodiert wird nur, wenn die Qualität nicht auf 100 % steht, sprich nur hier werden Video- und Audiostreams direkt angefasst. Ansonsten erhältst du einfach nur einen schlankeren Ableger von deiner originalen DVD, welcher erst, nachdem die DVD Datenstruktur erstellt wurde, zu einer *.iso gemergt wird.

Achso, genau aus diesem Grund können mit CloneDVD erstellte Kopien nie mehr MD5-mäßig mit dem Original übereinstimmen. Das wußte ich nicht. Aber dabei bleibt immer noch die Unsicherheit, daß auch durch einen irgenwie zustandegekommenen Fehler Nutzdaten verloren gehen. Ich finde MD5 ja deshalb so interessant, weil ich mir den Film oder sonst was nicht erst ansehen muß, sondern alleine durch das übereinstimmen der Checksumme schon sagen kann, daß bei einer Übereinstimmung alles in Ordnung ist.

Das heißt doch aber, daß sofern AnyDVD in "Reichweite" ist, meine Methode immer verifizierbar ist?

Danke
 
Last edited:
Das heißt doch aber, daß sofern AnyDVD in "Reichweite" ist, meine Methode immer verifizierbar ist?

Genauso ist es. Wenn du AnyDVD in der Nähe hast, kann der strukturelle Kopierschutz dir nichts anhaben. Der MD5 Hash ist mit bei "Datenträger in Image Datei rippen ..." genau ident mit ImgBurn (vorausgesetzt, dass AnyDVD im Hintergrund läuft). Bei CloneDVD muss der Hash natürlich ein anderer sein, da der Output bei gleichbleibender Qualität etwas geringer ausfällt.

Was du auch machen könntest, wäre, eine protected *.iso anzulegen, d. h. du rippst deine DVD mit ImgBurn in eine *.iso Datei ohne AnyDVD im Hintergrund laufen zu lassen.
Diese "geschützte" *.iso mountest du dann z. B. einfach mit VirtualCloneCD und AnyDVD entfernt erst dann alle Kopierschutzmechanismen. Das wäre wohl die Wahl für wahre Puristen. Die nächste Variante wäre die von dir ansgesprochene Sicherung, hier wird der Kopierschutz größtenteils entfernt (der strukturelle Kopierschutz bleibt erhalten, kann aber nachher mit AnyDVD natürlich ausgeschaltet werden). Rippst du deine DVD auf den Datenträger, sind sie frei von jeglichen Kopierschutzmechanismen.

Um ehrlich zu sein, ich konnte mich bei meinen DVD Sicherungen auch noch nicht für die optimale, originalgetreu(st)e Archivierung entscheiden. :D

Ich teste jetzt noch schnell (anhand des MD5 Hashes), ob "Datenträger auf Festplatte rippen ..." genau den selben Effekt hat, wie wenn man die Dateien einzelnd von der DVD kopiert (natürlich, wenn AnyDVD im Hintergrund läuft). ;)
 
könnte der ganze Aufwand nicht am Layer Break scheitern ????
 
könnte der ganze Aufwand nicht am Layer Break scheitern ????

Unter gewissen Umständen, ja. ;)
Aus diesem Grund ist es bestimmt nicht schlecht, bei der Erstellung eines Images zusätzlich die *.dvd zu erstellen. Soweit ich weiß, ändert CloneDVD die Layer Break Position (erstellt dafür aber auch immer eine zugehörige *.dvd Datei). Wenn man eine 1 : 1 Kopie auf einer DVD haben will, darf man auch keine DVD-R DL nehmen, da dort die Layer Break Position fixiert ist, mit DVD+R DL fährt man hier besser.
 
Ich teste jetzt noch schnell (anhand des MD5 Hashes), ob "Datenträger auf Festplatte rippen ..." genau den selben Effekt hat, wie wenn man die Dateien einzelnd von der DVD kopiert (natürlich, wenn AnyDVD im Hintergrund läuft). ;)

Die MD5 Hashes sind hier (bei den meisten Dateien) unterschiedlich. In AnyDVD habe ich absichtlich unter "Video-DVD" alle Häkchen entfernt. Wird der Video_TS Ordner einfach über den Windows Explorer auf einen anderen Datenträger kopiert, sind die MD5 Hashes mit jenen Dateien ident, die bei "Datenträger in Image Datei rippen ..." erstellt wurden (sprich wenn man die *.iso mountet und dann die MD5 Hashes der einzelnen Files ermittelt, sieht man, dass diese ident sind mit jenen Dateien, die manuell kopiert wurden). Das bedeutet, dass bei "Datenträger auf Festplatte rippen ..." spezielle Magie von AnyDVD angewendet wird (selbst wenn in den Einstellungen überall die Häkchen entfernt wurden). Je mehr Merkmale beseitigt werden, desto stärker ist der Eingriff von AnyDVD.

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass die MD5 Hashes jedes Mal andere sind, wenn AnyDVD die Disc erneut scannt. D. h. wenn ich z. B. mit AnyDVD "Datenträger in Image Datei rippen ..." verwende und nebenbei mit ImgBurn auch noch eine *.iso erstelle (natürlich mit AnyDVD im Hintergrund laufend), dann stimmen die Hashes überein.
ErichV said:
Wiederhole ich diesen Vorgang und AnyDVD wurde in der Zwischenzeit komplett geschlossen, so werden die beiden Hashes der *.iso Dateien zwar wieder übereinstimmen, allerdings weichen sie von jenen ab, die zuvor erstellt wurden.
Sobald AnyDVD die Disc frisch analysiert und CSS entfernt, weichen die Hashes ab. In Bezug auf die Dateigröße ändert sich nichts, nur vom Informationsgehalt gibt es innerhalb der Dateien irgendwo kleine Abweichungen.
Nachtrag: Nein, das ist nicht mehr so. Die Hashes waren trotz Schließung des Programmes oder sogar bei Löschung des CSS Schlüssels immer wieder ident, vorausgesetzt die AnyDVD-Optionen wurden beibehalten. Ich bin mir nicht sicher, ob das früher auch schon immer so war (oder ob die Sparse-Dateien Implementierung ab Verison 7.1.5.4 etwas dazu beigetragen hat).

Mein Resümee:
Wer wirklich unbedingt eine 1 : 1 Kopie haben will, sollte die Discs als geschütze *.iso Dateien rippen. Allerdings hat dies den Nachteil, dass ein Decrypter wie AnyDVD immer in Reichweite sein muss, sonst kann man mit der Disc nichts anfangen.
"Datenträger in Image Datei rippen ..." wirkt auf den ersten Blick als die optimale Lösung, ist aber weder Fisch noch Fleisch. Hier wird der Kopierschutz nur größtenteils entfernt. Von einer Orginialkopie kann hier auch nicht gesprochen werden, denn sobald AnyDVD die Disc scannt und seine Magie einsetzt, ergeben sich Unterschiede im Informationsgehalt des Outputs.
"Datenträger auf Festplatte rippen ..." ist wohl die beste Lösung für all jene, die zukünftig keinen Decrypter einsetzen wollen (vermutlich die beste Alternative, wenn man keine Lifetime-Lizenz hat). Drittprogramme können mit dem Output im Endeffekt immer was anfangen, da alle Kopierschutzmechanismen entfernt wurden. Auch hinsichtlich der Wiedergabe wird es hier keine Probleme geben.
Verwendet man CloneDVD (mit AnyDVD im Hintergrund), so erhält man ein schlankeres Paket sämtlicher Videodateien als Belohnung. Noch dazu kann der Film auf Kosten eines Qualitätsverlustes rekodiert werden, um Speicherplatz einzusparen.

Wie man sieht, ist die Auswahl an Möglichkeiten relativ groß. Für welche Art der Sicherung man sich entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.
Ferner bestünde auch die Möglichkeit (sofern AnyDVD aktiv ist), die Elementarstreams zu demuxen, diese dann individuell zu bearbeiten (z. B. Untertitel von *.sup nach *.srt zu wandeln) und anschließend in einen Container (z. B. *.mkv) zu muxen. Diese Methode ermöglicht wohl die höchste Kompatibilität sowie eine verlustfreie Sicherung (sofern keine Rekodierung erfolgt).
 
Last edited:
Hallo ErichV,

erstmal vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.

Code:
Mein Resümee:
Wer wirklich unbedingt eine 1 : 1 Kopie haben will, sollte die Discs als geschütze *.iso Dateien rippen. Allerdings hat dies den Nachteil, dass ein Decrypter wie AnyDVD immer in Reichweite sein muss, sonst kann man mit der Disc nichts anfangen.
"Datenträger in Image Datei rippen ..." wirkt auf den ersten Blick als die optimale Lösung, ist aber weder Fisch noch Fleisch. Hier wird der Kopierschutz nur größtenteils entfernt. Von einer Orginialkopie kann hier auch nicht gesprochen werden, denn sobald AnyDVD die Disc scannt und seine Magie einsetzt, ergeben sich Unterschiede im Informationsgehalt des Outputs.
"Datenträger auf Festplatte rippen ..." ist wohl die beste Lösung für all jene, die zukünftig keinen Decrypter einsetzen wollen (vermutlich die beste Alternative, wenn man keine Lifetime-Lizenz hat). Drittprogramme können mit dem Output im Endeffekt immer was anfangen, da alle Kopierschutzmechanismen entfernt wurden. Auch hinsichtlich der Wiedergabe wird es hier keine Probleme geben.
Verwendet man CloneDVD (mit AnyDVD im Hintergrund), so erhält man ein schlankeres Paket sämtlicher Videodateien als Belohnung. Noch dazu kann der Film auf Kosten eines Qualitätsverlustes rekodiert werden, um Speicherplatz einzusparen.

Wie man sieht, ist die Auswahl an Möglichkeiten relativ groß. Für welche Art der Sicherung man sich entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.
Ferner bestünde auch die Möglichkeit (sofern AnyDVD aktiv ist), die Elementarstreams zu demuxen, diese dann individuell zu bearbeiten (z. B. Untertitel von *.sup nach *.srt zu wandeln) und anschließend in einen Container (z. B. *.mkv) zu muxen. Diese Methode ermöglicht wohl die höchste Kompatibilität sowie eine verlustfreie Sicherung (sofern keine Rekodierung erfolgt).

* Das mit IMGBurn alleine, war auch mein erster Gedanke. Das Problem ist nur, daß es viele DVDs gibt, die nicht von IMGBurn alleine gelesen werden könne. IMGBurn spuckt dann einfach nur eine Fehlermeldung aus und das rippen ist zu ende.

Aus diesem Grunde scheitert diese Mölglichkeit leider.

* Das was du da als Magie beschreibst ist mir auch aufgefallen. Bei Kopierschutz mitkopieren wird der eben icht voll und ganz mitkopiert. Eine DVD, die ich ohne AnyDVD mit IMGBurn tatsächlich in eine .ISO schreiben konnte hatte auch einen völlig andere MD5 als die .iso mit "Kopierschutz mitkopieren.

Weder Fleisch noch Fisch - Wie du schon gesagt hast, aber wenigstens mit dem für mich großen Vorteil, daß anhand der M5-Hashes verifiziert werden kann, daß zwischen DVD und .ISO mit Any-Magie kein Unterschied ist.

Ich kann übrigens nicht feststellen, daß die MD5-Hashes jedes mal andere wären wenn Any geschlossen wird.

Der Nachteil dabei ist, daß man AnyDVD praktisch mitarchivieren muß.


* Wie du schon sagtest ist es wirklich nicht so einfach für mich, wie ich mich nun entscheiden werde, allerdings habe ich keinen Grund gefunden, warum man eine SD-DVD nicht mit AnyDVD alleine in ein Image rippen sollte, wie es hier im Forum schon mal gesagt wurde.

Es steht auf alle Fälle für mich fest, daß das Zielformat .ISO sein wird. Ich möchte nicht die einzelnen Dateien auf dem Rechner, weil ich .ISO z.B. auch ohne Probleme mit meinem VDR-Player mounten kann und somit eine virtuelle DVD habe. Umgekehrt wirds da wahrscheinlich eher schwierig.

Recht herzlichen Dank für deine Recherechen. Nun muß ich mir das nochmal überlegen.

EDIT-1:

Eigentlich hätte ich gedacht, daß eine Kopie nur mit AnyDVD (mit Voreinstellungen und NICHT - mitkopiertem Kopierschutz) zum selben Ergebnis führen müßte wie eine Kopie mit CloneDVD+AnyDVD(mit Voreinstellungen).

Das ist aber leider nach MD5 auch nicht der Fall.

Leider ist AnyDVD sehr schlecht dokumentiert, so daß man eigentlich gar nicht weiß was überhaupt passiert. Es gibt zwar viele Optionen aber man hat keinen Schimmer wozu die genau führen.

Irgendwie tendiere ich jetzt dazu das nur mit AnyDVD (mit allen Optionen deaktiviert) zu machen und den Kopierschutz mitzukopieren. Danach weiß ich nämlich wenigstens durch den MD5 Vergleich daß ich zumindest das gleiche als ISO habe was AnyDVD auf der physikalischen DVD sieht und kann, sofern ich AnyDVD mitarchiviere jederzeit alles andere daraus machen.

Das einzige was mich dabei wurmt ist die Tatsache, daß es in der EU-DSSR jederzeit sein kann, daß solche Software verboten wird; wenngleich ich nicht glaube, daß man auch in Zukunft nichts mehr finden wird mit dem sich der Schutz umgehen läßt. Ich teste jetzt noch folgendes:

Ich befreie die mit AnyDVD kopierte .ISO jetzt noch vom Schutz mit Drittsoftware z.B. DVDFab. Wenn das klappt, glaube ich, daß ich die für mich richtige Entscheidung mit ANYDVD alleine treffen kann. Deshalb noch zum Edit-2



Edit-2:

Finale Fragerunde:

Sieht hier jemand rein technisch jetzt wirklich ein Problem darin, nur AnyDVD alleine zum rippen von DVD-ISOs zu verwenden? Vorausgesetzt man hat immer Zugriff auf Software, die den Schutz im nachhinein noch entfernen kann?

 
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Hallo ErichV,
* Das mit IMGBurn alleine, war auch mein erster Gedanke. Das Problem ist nur, daß es viele DVDs gibt, die nicht von IMGBurn alleine gelesen werden könne. IMGBurn spuckt dann einfach nur eine Fehlermeldung aus und das rippen ist zu ende.

Das war bei mir noch nicht der Fall. Bisher kam immer nur eine Warnung, dass das Medium kopiergeschützt sei und eine einwandfreie Sicherung nicht gewährleistet werden kann. Ich kann mir aber gut vorstellen, das ImgBurn bei der einen oder anderen DVD streikt.

* Das was du da als Magie beschreibst ist mir auch aufgefallen. Bei Kopierschutz mitkopieren wird der eben icht voll und ganz mitkopiert. Eine DVD, die ich ohne AnyDVD mit IMGBurn tatsächlich in eine .ISO schreiben konnte hatte auch einen völlig andere MD5 als die .iso mit "Kopierschutz mitkopieren.

Den Kopierschutz kannst du bei einer DVD nicht in dieser Form mitkopieren, diese Option ist für HD-DVDs und Blu-ray Discs gedacht. Ist das Häkchen trotzdem gesetzt, ändert sich nichts am Output, die *.iso, die hier erstellt wird, zeigt den selben MD5 Hash wie alle anderen *.iso Sicherungen, die mit AnyDVD durch "Datei in Image Datei rippen ..." bzw. mit ImgBurn und AnyDVD im Hintergrund erstellt wurden. Sobald AnyDVD läuft, kommt die Magie ins Spiel ... der Hash kann, wie du schon richtig festgestellt hast, nicht mit jener einer geschützten *.iso (z. B. Verwendung von ImgBurn ohne AnyDVD) übereinstimmen. ;)

Weder Fleisch noch Fisch - Wie du schon gesagt hast, aber wenigstens mit dem für mich großen Vorteil, daß anhand der M5-Hashes verifiziert werden kann, daß zwischen DVD und .ISO mit Any-Magie kein Unterschied ist.

Stimmt, hier hat man mit dem MD5 Hash einen guten Anhaltspunkt.

Ich kann übrigens nicht feststellen, daß die MD5-Hashes jedes mal andere wären wenn Any geschlossen wird.

ErichV said:
Du hast Recht, ich bin gespannt, ob sich der Hash ändert, wenn man eine andere Version von AnyDVD nimmt. Allerdings habe ich dunkel in Erinnerung, irgendwo gelesen zu haben, dass durch den erneuten Einsatz der Magie von AnyDVD der Hash verändert wird. Wie es aber aussieht, bleibt der doch gleich, das kann ich mit meinen Tests bestätigen.
Nachtrag: Programmupdates haben bei den bisherigen Tests zu keiner Veränderung des Hashwertes geführt.
Der Nachteil dabei ist, daß man AnyDVD praktisch mitarchivieren muß.

Genau, damit du z. B. den strukturellen Kopierschutz entfernen kannst. Im Endeffekt musst du auf jene Version zugreifen können, mit der du die DVD sichern konntest (oder auf eine der darauffolgenden Versionen zugreifen). Sofern sich kein Bug eingeschlichen hat, müssen auch alle Nachfolgerversionen die verbliebenen Kopierschutzmechanismen aushebeln können.

* Wie du schon sagtest ist es wirklich nicht so einfach für mich, wie ich mich nun entscheiden werde, allerdings habe ich keinen Grund gefunden, warum man eine SD-DVD nicht mit AnyDVD alleine in ein Image rippen sollte, wie es hier im Forum schon mal gesagt wurde.

Im Prinzip gibt es da auch nicht wirklich etwas einzuwenden, wenn man auf AnyDVD zurückgreifen kann, um die restlichen Kopierschutzmechanismen auszuhebeln. Hier sehe auch keinen wirklichen Grund, warum man noch einmal auf das Original zurückgreifen müsste. (Dies wäre z. B. dann notwendig, wenn man auf einer von einer Blu-ray Disc Sicherung die Regionseinschränkung nachträglich entfernen möchte). DVDs sind übrigens immer in SD. HD-DVDs sind zwar in High-Definition, das HD davor steht allerdings für High Density. Wenn man von herkömmlichen DVDs spricht, kann man das SD davor ruhig weglassen.

Eigentlich hätte ich gedacht, daß eine Kopie nur mit AnyDVD (mit Voreinstellungen und NICHT - mitkopiertem Kopierschutz) zum selben Ergebnis führen müßte wie eine Kopie mit CloneDVD+AnyDVD(mit Voreinstellungen).

Das ist aber leider nach MD5 auch nicht der Fall.

Der Output von AnyDVD und CloneDVD variieren, letzterer ist schlanker. Von daher kann der Hash von der *.iso, die mit CloneDVD erstellt wurde, nie ident sein mit der *.iso von AnyDVD, unabhängig davon, welche Einstellungen du getroffen hast.
Wie du schon richtig festgestellt hast, ist der MD5 Hash bei "Datenträger in Image Datei rippen ..." immer gleich (vorausgesetzt, dass bei den Einstellungen nichts verändert wird [Versionswechsel haben wir auch noch nicht getestet, mal sehen, ob es da zu Abänderungen kommt]). Folglich sind auch die Hashes der Endergebnisse von CloneDVD immer ident, sofern die Einstellungen beibehalten werden.

Leider ist AnyDVD sehr schlecht dokumentiert, so daß man eigentlich gar nicht weiß was überhaupt passiert. Es gibt zwar viele Optionen aber man hat keinen Schimmer wozu die genau führen.

Mach einfach einen Rechtsklick bei den vielen Option, hier findet man oft gute Beschreibungen. :)

Ich befreie die mit AnyDVD kopierte .ISO jetzt noch vom Schutz mit Drittsoftware z.B. DVDFab. Wenn das klappt, glaube ich, daß ich die für mich richtige Entscheidung mit ANYDVD alleine treffen kann.

Diesen Schritt kann ich nicht ganz nachvollziehen. Warum auf DVDFab zurückgreifen, wenn AnyDVD das für dich erledigen kann? Kommt DVDFab überhaupt mit den verbliebenen Mechanismen zurecht, vor allem dann, wenn AnyDVD schon Vorarbeit geleistet hat? :confused:

Sieht hier jemand rein technisch jetzt wirklich ein Problem darin, nur AnyDVD alleine zum rippen von DVD-ISOs zu verwenden? Vorausgesetzt man hat immer Zugriff auf Software, die den Schutz im nachhinein noch entfernen kann?

Ich sehe keinen, wäre aber schön, wenn das auch noch andere bestätigen könnten.
 
Last edited:
Hallo ErichV,

vielen Dank für deine guten Beiträge.

Diesen Schritt kann ich nicht ganz nachvollziehen. Warum auf DVDFab zurückgreifen, wenn AnyDVD das für dich erledigen kann? Kommt DVDFab überhaupt mit den verbliebenen Mechanismen zurecht, vor allem dann, wenn AnyDVD schon Vorarbeit geleistet hat?

Genau das hat mich eben interessiert, ob ich nun auf Gedei und Verderb AnyDVD ausgeliefert bin. DVDFab kann aber die mit AnyDVD erzeugte .ISO Problemlos verarbeiten. Leider konnte ich nichts mit MD5 machen, weil in der Testversion von DVDFab ein Produkthinweis über das Bild gelegt wird und deshalb nie gleich sein kann.

Ich wäre jetzt auch noch gespannt, was andere zu dem Thema zu sagen hätten.
 
Hallo ErichV,

da hier im Forum anscheinend wenig Interesse an wirklich guten Kopien besteht (wundert mich auch nicht, die meisten werden wohl irgendwo zwischen 15 und 20 Jahren alt sein) wollte ich dich mal fragen, was du von dem folgendem Vorgehen hältst:


1. Ich erstelle den MD5-Hash der Original-DVD.

2. Ich kopiere die DVD nun mit AnyDVD (bei ausgeschalteten Optionen)

3. Von der erstellen .ISO erzeuge ich den MD5-Hash

4. Im Normalfall stimmt der MD5 von 1. und 2. nun überein (wie wir beide ja schon gesehen haben)

5. Nun erstelle ich mit CloneDVD+AnyDVD (mit Voreinstellungen) eine Kopie der unter 2. erstellten .ISO und erstelle den MD5-Hash davon.

6. Nun erstelle ich nochmals eine Kopie von der Original-DVD mit DVDClone+AnyDVD (mit Voreinstellungen)

7. Im Normalfall stimmen nun die MD5-Hashes von 5. und 6. überein.

Sollte Punkt 7 zutreffend sein, kann ich ohne daß ich den Film angesehen habe davon ausgehen, daß dieser fehlerfrei ist und habe ihn trotzdem von allem überflüssigem Zeug befreit, d.h. es muß keine Software wie AnyDVD mit archiviert werden. Somit habe ich eine vom Kopierschutz und anderen Represalien befreite Kopie, die trotzdem dem Original entspricht und eben verifizierbar ist. Danach lösche ich die nicht mehr benötigten .ISOs und archiviere die eine, die verifizierbar war.

Ich weiß daß das die doppelte Arbeit ist, aber mir geht es eben um eine echte Kopie....ErichV versteht mich schon :)

Das wäre wohl dann die einzige Möglichkeit herauszufinden, ob der vom Schutz befreite Film Datenmäßig fehlerfrei ist.

Vielen Dank für deine Antwort und schönen Gruß
Hansemann
 
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Hallo Hansemann!

Ich führe gerade einige Tests mit diesem EF CheckSum Manager durch (das Tool gefällt mir ganz gut, ich werde es mir wahrscheinlich sogar zulegen ;)). Dabei ist mir folgendes aufgefallen, was ich noch erwähnen möchte:
Wird mit CloneDVD eine *.iso Datei erstellt, so variieren leider die MD5 Hashwerte dieser *.iso Datei. Mir kam das etwas seltsam vor, weil ich, wie oben beschrieben, davon ausging, dass bei unveränderten Einstellungen in AnyDVD auch CloneDVD eine *.iso immer mit dem selben Hashwert erzeugt (dass die CloneDVD *.iso von der AnyDVD *.iso abweicht ist klar, dass aber die CloneDVD *.isos der selben Disc untereinander jeweils einen anderen Hashwert ausweisen, hat mich im ersten Moment erstaunt). Folglich habe ich den Inhalt der erstellten *.iso von CloneDVD genauer unter die Lupe genommen. Mit EF CheckSum Manager ließ ich mir sämtliche Hashes berechnen und staunte erneut. Sämtliche Hashes der Dateien, die in der CloneDVD *.iso enthalten sind, stimmten mit den Werten aus der anderen CloneDVD *.iso überein (d. h. mit dem Mantel [*.iso Container] sind die Hashwerte der erstellten *.isos untereinander verschieden, die Dateien innerhalb sind jedoch immer ident).
Lässt man über die gemountete CloneDVD *.iso noch einmal AnyDVD drüberscannen und erstellt dann für den Inhalt der gemounteten Disc MD5 Hashwerte, so verändern sich bei mir nur mehr zum Teil die DVD Steuerungsdateien (*.ifo) sowie deren Sicherungen (*.bup). Lässt man das ganze erneut durch CloneDVD laufen (mit AnyDVD im Hintergrund), erhält man wieder ein *.iso mit einem anderen MD5 Hash, aber die Hashwerte bezüglich der Inhalte der Disc sind wiederum ident mit jenen des ursprünglichen Sicherungsimages.
Das ist im Prinzip ein gutes Zeichen, weil CloneDVD somit bei nur einem Durchlauf die DVD von allen unnötigen Zeugs befreit. Wird der Vorgang wiederholt, erhalten wir immer wieder die selben Daten innerhalb der *.iso (die *.iso selbst weist jedoch immer einen anderen Hashwert auf).

Ich möchte noch ein paar Tests durchführen und werde dann deine Vorgehensweise näher analysieren. Da ich allerdings bis zum kommenden Abend noch unterwegs bin, wird es wohl etwas dauern, bis ich deinen Sicherungsvorgang komplett reproduziert habe. Ich werde dann natürlich versuchen zu beurteilen, ob das die ideale Lösung ist oder ob es eine bessere Alternative gibt). ;)
 
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Hallo ErichV,

leider habe ich vergessen zu erwähnen, daß ich immer schon den Hash aller einzelnen Dateien erzeugt habe. Nur den einen Hash (den von der .iso) habe ich eigentlich nicht verglichen. Das ging leider unter, weil ich im zweiten Beitrag die Hashes nicht einfügen konnte, wegen der Längenbegrenzung eines Beitrags.

Ich hatte auch schon Ergebnisse, in denen sich nur die .IFOs unterschieden. Allerdigns schied das dann für mich schon aus, weil meiner Meinung nach alles gleich sein muß. Darüberhinaus ist es mir auch manchmal passiert, daß ich bei den ganzen Kopien und Hashes den Überblick verloren habe und dann nicht mehr wußte was jetzt eigentlich zu was gehört :)

Es freut mich, daß dich dieses Thema auch so interessiert und ich bin schon mal gespannt auf deine Antwort.

Ich möchte auf alle Fälle noch deine Meinung hören, bevor ich mit dem Rippen meiner Sammlung beginne.

PS:

Die EF Software gefällt mir auch sehr gut und ich denke auch, daß ich mir diese zulegen werde. Der Preis ist nämlich schon OK für diese Software.

Benutzt du auch WinMerge zum vergleichen der Hashes?

Gruß
Hansemann
 
Benutzt du auch WinMerge zum vergleichen der Hashes?

Nein, ich habe mit Notepad++ gearbeitet, WinMerge ist für diese Aufgabe jedoch fast praktischer, danke für den Hinweis. :D

Bei einer Film-DVD ist es manchmal kaum möglich, eine komplett idente Kopie zu erstellen. Wenn deine Sicherung so original wie möglich sein soll, dann ist eine protected *.iso wohl die beste Lösung. Wenn diese erfolgreich angelegt wurde, braucht man aber erst recht einen Decrypter, um mit dem Inhalt der DVD etwas anfangen zu können, was natürlich die Sinnhaftigkeit dieser Vorgehensweise in Frage stellt. Ich habe jetzt einmal eine heikle DVD (mit strukturellen Kopierschutz) hergenommen und damit ein paar Tests durchgeführt (in Anlehnung an deine Vorgehensweise):

1. Ich erstelle den MD5-Hash der Original-DVD.

Das war in meinem Fall gar nicht möglich (ohne dem Einsatz von AnyDVD). Zuerst habe ich versucht die Inhalte mittels Drag & Drop auf einen anderen Datenträger zu kopieren, jedoch ohne Erfolg (es erschien ein Fehler bezüglich verschlüsselter Sektoren). Die Erstellung einer *.iso mit ImgBurn war ebenso nicht möglich (I/O Error). Der Versuch, die Hashwerte der DVD zu ermitteln scheiterte ebenfalls (vor allem bei den Inhalten des VIDEO_TS Ordners ... hier wurden ca. 1 GB große *.vob Files innerhalb von einer Sekunde gescannt ... der Wert kann nicht stimmen, so schnell kann die DVD gar nicht gelesen werden ... File Checksum Tool wies hier einen anderen MD5 Hashwert aus und nahm sich auch nur gerade einmal 1 Sek. Zeit ... also war eine vernünftige Ermittlung der Hashwerte nicht möglich [die Werte waren zudem auch teilweise falsch aufgrund der verschlüsselten Daten). Jetzt blieb mir nichts anderes übrig als auf AnyDVD zurückzugreifen. Kaum kam die Magie dieses Programmes ins Spiel (Entschlüsselung der Disc), waren sämtliche Inhalte schon frei zugänglich. Je weniger Optionen in AnyDVD aktiviert sind (sprich je geringer der Eingriff), desto eher kann man noch von einer Originalkopie sprechen. Auch hier stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, so eine *.iso zu archivieren, wo noch relativ viele Kopierschutzmechanismen enthalten sind.
Abhängig von der Auswahl der Optionen (Entfernen von Merkmalen), verändern sich die Hashwerte im VIDEO_TS Ordner, die Option PC-Friendly (Abschaltung des Auto-Runs bei Video-DVDs) führt zusätzlich zu einer Modifizierung der AUTORUN.inf.

2. Ich kopiere die DVD nun mit AnyDVD (bei ausgeschalteten Optionen)

3. Von der erstellen .ISO erzeuge ich den MD5-Hash

4. Im Normalfall stimmt der MD5 von 1. und 2. nun überein (wie wir beide ja schon gesehen haben)

Wenn im Punkt 1 AnyDVD bereits im Hintergrund lief, dann ja. Bei einer protected *.iso muss der Hashwert abweichen, weil beim zweiten *.iso Ripvorgang die Magie von AnyDVD ins Spiel kommt und somit eine Veränderung herbeigeführt wird. Wenn die Optionen deaktiviert sind, ist der Eingriff geringer, allerdings kann man auch damit argumentieren, dass AnyDVD bereits bei der unvermeidlichen (und natürlich auch gewünschten) Entschlüsselung der Disc zwecks Sicherung der DVD eingegriffen hat und es folglich schon egal ist, wenn AnyDVD noch etwas mehr eingreift, um gleich (nahezu) alle Kopierschutzmechanismen zu entfernen.

Die Vorgehensweise von Schritt 1 bis 4 ist für mich nicht ganz logisch, weil wenn ich eine geschütze *.iso anlegen kann, dann weicht der MD5-Hash immer von der AnyDVD *.iso ab (sowohl der Inhalt der Disc als auch die *.iso Datei selbst). Falls sich keine geschütze *.iso Datei erstellen lässt, dann muss man sowieso immer AnyDVD nehmen.
Wenn man dann "Datenträger in Image Datei rippen ..." auswählt, dann stimmt der Inhalt dieser *.iso immer mit jenen Dateien überein, die auch über den Windows-Explorer im zugehörigen Laufwerk, wo sich die DVD gegenwärtig befindet, angesteuert werden können. Verstelle ich etwas bei den Optionen, ändern sich on-the-fly die betroffenen Inhalte (in erster Linie die Daten im VIDEO_TS Ordner sowie gegebenenfalls die AUTORUN.inf), die sich im (Blu-ray bzw. DVD-)Laufwerk befinden (man erkennt das auch daran, dass AnyDVD noch einmal kurz den Datenträger scannt). "Datenträger in Image Datei rippen ..." macht im Grunde genommen nichts anderes, als sämtliche Daten der DVD so zu sichern, wie sie AnyDVD gerade sieht.
"Datenträger auf Festplatte rippen ..." ist hingegen "intelligenter" und löscht z. B. auch einen strukturellen Kopierschutz. Außerdem wird hier auf sonstigen Schnickschnack verzichtet, sprich es wird nur der VIDEO_TS Ordner gesichert (und noch ein bisschen modifiziert). Bei dieser Sicherung kommt es im Vergleich zu "Datenträger in Image Datei rippen ..." oft zu einer Veränderung mancher *.ifo *.bup und *.vob Dateien (zwecks Entfernung der restlichen Kopierschutzmechanismen). Das ist auch der Grund, warum die Entwickler einem diese Art der Sicherung raten oder auf CloneDVD verweisen.
Wie gesagt, ich sehe ehrlich gesagt keinen wirklichen Sinn der Schritte 1 bis 4, weil hier auch nicht wirklich die Originalität der Disk in irgendeinerweise geprüft werden kann.

Ich würde deshalb gleich zu den Punkten 5 bis 7 übergehen. Die zweite Sicherung gibt so eine Art Kontrolle, um festzustellen, ob beim ersten Sicherungsvorgang etwas schief gelaufen ist. Wichtig ist hier, dass nicht die Hashes der *.iso Dateien verglichen werden, sondern nur der Inhalt, der muss immer gleich sein (also die MD5 Hashwerte des VIDEO_TS Ordners berechnen und miteinander vergleichen).


Eine Echtheitskontrolle gibt es in dem Sinn hier leider keine, weil 1. ohne Decrypter oft gar kein Zugriff auf die Dateien möglich ist und 2. sobald dieser scannt und entschlüsselt bereits eine "neue Variante" der Originalen Disc on-the-fly erstellt (selbst wenn alle Optionen in den Einstellungen deaktiviert sind).


Schlussresümee:
Wenn du schon CloneDVD besitzt, dann würde ich mit diesem Programm meine DVDs sichern (natürlich mit AnyDVD im Hintergrund, sonst funktioniert es nicht). Diese Art der Sicherung steht auch an 1. Stelle bei den Entwicklern und ich denke, dass das auch seinen Grund haben wird. Schritt 5 bis 7 beinhalten auch eine Kontrolle, mehr kann man im Prinzip als User nicht beitragen. ;)
 
Hallo ErichV,

danke für deinen Bericht.

Ich werde jetzt wohl auch dazu übergehen es mit CloneDVD + AnyDVD zu machen.

Leider muß ich jetzt eben auf den MD5-Vergleich verzichten, weil der MD5 der DVD (mit eingeschaltetem AnyDVD + Voreinstellungen) eben ein anderer ist als der von der erzeugten .ISO. Vor allem die .VOBs unterscheiden sich eben.

Das ist zwar sehr schade, aber es gibt wohl keine Möglichkeit mittels CloneDVD erzeugter DVDs die MD5-Hashes zum erzeugten .ISO zu verifizieren.
 
Hallo ErichV,

ich habe bezüglich dieser Sache jetzt auch noch beim Support angefragt.

Über die Antwort werde ich dich informieren.

Schönen Gruß
Hansemann
 
Super, danke! :)
Ich habe hier noch einen etwas älteren Thread gefunden, der inhaltlich einiges deckt, was wir festgestellt haben und auch das widerspiegelt, was immer wieder von erfahrenen Usern und den Entwickler geprädigt wird. :)
 
Hallo ErichV,

wie du wahrscheinlich selbst schon gesehen hast, ist es manchmal gar nicht so einfach den Überblick zu behalten bei den ganzen Kopien und MD5-Hashes.

Ich habe mir heute mal die Zeit genommen und mein Vorgehen aus Beitrag #14 nochmals wiederholt.

Nebenbei habe ich mir das auch mal grafisch aufgemalt was ich da eigentlich mache um es übersichtlicher zu machen.

Nach Vergleich der finalen MD5-Hashes stimmen diese voll und ganz überein.

Probiere doch wirklich mal folgendes nochmal selbst aus, und beurteile es.

Mir ist zwar auch schleierhaft, weshalb dieses Vorgehen zum Schluß das richtige Ergebnis liefert, es ist aber so (schlecht dabei ist nur, daß es sehr lange dauert).


1. Lege die Original-DVD ein (AnyDVD Aktiv und alles [wirklich alles] deaktiviert)

2. Erzeuge den MD5-Hash dieser DVD mit EF Checksum Manager

3. Erzeuge von der DVD "NUR" mit AnyDVD (rippen zu iso) und allen Optionen ausgeschaltet ein ISO

4. Erzeuge den MD5 von der ISO aus PUnkt 3

5. Nimm die unter Punkt 3 erzeugte ISO und rippe sie mit CloneDVD2+AnyDVD (AnyDVD mit Voreinstellungen, praktisch alles aktiviert...dafür gibt es den Button Vorsteinstelungen)

6. Erzeuge von dieser ISO den MD5

7. Mache nun noch eine ISO und zwar von der Original-DVD mit CloneDVD + AnyDVD (mit Voreinstellungen)

8. Erzeuge den MD5 aus Punkt 7

9. Vergleiche nund MD5 (Punkt-7) und MD5 (Punkt-5)

10. Das Ergebnis (mit WinMerge) ist 100% gleich.

11. Wieso das jetzt so ist, weiß ich nicht, aber mit diesem Vorgehen kann ich ganz klar die Gleichheit nachweisen.


Ich weiß, daß es immer etwas schwierig ist das alles nachzuvollziehen, aber nimm Dir doch bitte noch die Zeit.

Ich denke ich werde es nun so machen, weil ich klar verifizeiren kann daß meine DVDs korrekt sind. Dann brauch ich halt etwas länger für meine Sammlung.

Gruß
Hansemann
 
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