Hallo Zusammen,
ich bin seit Ewigkeiten Nutzer von Slysoft Produkten. Überwiegend AnyDVD HD und früher CloneDVD. Mit diesen guten Programmen habe ich mir seinerzeit Backups von DVD´s gefertigt.
Mit Erscheinen von Blurays auf dem Markt bin ich aufgrund der wesentlichen besseren Bildqualität auf diese umgestiegen. Da BD-Rohlinge zu teuer waren, sollten die Filme als Files auf Festplatten gespeichert werden. Das Ganze wurde komprimiert auf durchschnittlich 7-10 GB je Film, wobei ich nur die deutsche Tonspur (wird in originaler Größe beibehalten) und erzwungene Untertitel berücksichtige. Das Ganze wird noch in einen MKV-Container gepackt.
In 2011 hatte ich lange auf ein entsprechendes Programm von Slysoft gewartet. Leider vergeblich.
Letztendlich habe ich mich bei der Konkurrenz umgesehen und bin bei VSO Bluray Converter Ultimate (3) fündig geworden.
Ein Kaufprogramm, das einfach zu bedienen ist und über weitreichende Optionen verfügt.
Nun habe ich zufällig gesehen, dass CloneBD von Slysoft seit kurzem auf dem Markt ist. Habe die Testversion 1.0.2.9 runtergeladen und ausprobiert.
Hardware:
Intel Core 7 - 4771, NVIDIA GeForce GTX 760, 16 GB RAM.
Software: W7-64 Bit, VLC-Player Version 2.1.4
Ausgangsmaterial: 1:1 gerippter Blurayfile mit 18,5 GB, Filmlänge 85 min.
Einstellungen CloneBD:
Enddateigröße 11,45 GB bei 100 %-Einstellung der Qualität. Profil: original audio core. Nur deutsche Tonspur DTS , ohne UT. Ausgabe in MKV-Container.
CPU-Auslastung schwankt zwischen 90 und 100 %, wenn man die Vorschau laufen lässt. Ohne Vorschau bei 50-70%.
Slysoft wirbt mit Multi-core CPU und NVIDIA CUDA Hardwarebeschleunigung. In den Einstellungen hat die Möglichkeit einen Haken bei der Hardwarebeschleunigung zu nutzen – DXVA, was immer das auch ist.
Ergebnis:
Bearbeitungsdauer: 38:42 min, Dateigröße: 8,51 GB, bei Abspielen mit VLC-Player wird ein 5.1 Ton angezeigt, jedoch nicht ausgegeben. Anzeige der Filmlänge: 2:50 Std. (doppelte tatsächliche Zeit). Lässt sich nicht vorspulen. Habe im Übrigen auch die anderen verfügbaren Toneinstellungen ausprobiert. Jedes Mal das gleiche Ergebnis. Der Ton wird nicht ausgegeben, obwohl offensichtlich vorhanden (immer als 5.1 angezeigt).
Das gleiche nun mit VSO Bluray Ultimate 3:
Einstellungen VSO:
Ausgabegröße der Datei: 7,7 GB bei 100 % Qualitätsanzeige (Videobitrate bei 11.500 Kb/s).
CPU-Auslastung 30-40%, NVIDIA CUDA läuft als Hardwarebeschleuniger mit Grafikkarte.
Ergebnis:
Bearbeitungsdauer: 23:40 min, Dateigröße: 7,81 GB, VLC-Player zeigt DTS-Spur an und spielt diese auch ab. Anzeige der Filmlänge: 85 min, lässt sich vorspulen.
Fazit:
Das Ergebnis mit CloneBD ist bei meinen Vorgaben unbrauchbar.
Die Einstellung der Dateigrösse ist viel zu ungenau. Der Ton geht verloren oder lässt sich zumindest nicht mit dem VLC-Player entlocken.
Ich habe zudem den Eindruck, dass die Hardwarebeschleunigung mit NVIDIA CUDA nicht oder nicht optimal läuft.
Slysoft hat die Entwicklung von CloneBD verschlafen. Die Konkurrenz (hier VSO) ist mehr als drei Jahre voraus. Dementsprechend ausgereifter und vielseitiger ist das Produkt von VSO. Das muss erst einmal aufgeholt werden. Und solange wird es erst einmal bei der Testversion bleiben. Dass es viel besser geht, zeigt VSO. Und das bei einem Preis von 30 $. Hieran sollte sich Slysoft orientieren.
Grüße
Bruno
ich bin seit Ewigkeiten Nutzer von Slysoft Produkten. Überwiegend AnyDVD HD und früher CloneDVD. Mit diesen guten Programmen habe ich mir seinerzeit Backups von DVD´s gefertigt.
Mit Erscheinen von Blurays auf dem Markt bin ich aufgrund der wesentlichen besseren Bildqualität auf diese umgestiegen. Da BD-Rohlinge zu teuer waren, sollten die Filme als Files auf Festplatten gespeichert werden. Das Ganze wurde komprimiert auf durchschnittlich 7-10 GB je Film, wobei ich nur die deutsche Tonspur (wird in originaler Größe beibehalten) und erzwungene Untertitel berücksichtige. Das Ganze wird noch in einen MKV-Container gepackt.
In 2011 hatte ich lange auf ein entsprechendes Programm von Slysoft gewartet. Leider vergeblich.
Letztendlich habe ich mich bei der Konkurrenz umgesehen und bin bei VSO Bluray Converter Ultimate (3) fündig geworden.
Ein Kaufprogramm, das einfach zu bedienen ist und über weitreichende Optionen verfügt.
Nun habe ich zufällig gesehen, dass CloneBD von Slysoft seit kurzem auf dem Markt ist. Habe die Testversion 1.0.2.9 runtergeladen und ausprobiert.
Hardware:
Intel Core 7 - 4771, NVIDIA GeForce GTX 760, 16 GB RAM.
Software: W7-64 Bit, VLC-Player Version 2.1.4
Ausgangsmaterial: 1:1 gerippter Blurayfile mit 18,5 GB, Filmlänge 85 min.
Einstellungen CloneBD:
Enddateigröße 11,45 GB bei 100 %-Einstellung der Qualität. Profil: original audio core. Nur deutsche Tonspur DTS , ohne UT. Ausgabe in MKV-Container.
CPU-Auslastung schwankt zwischen 90 und 100 %, wenn man die Vorschau laufen lässt. Ohne Vorschau bei 50-70%.
Slysoft wirbt mit Multi-core CPU und NVIDIA CUDA Hardwarebeschleunigung. In den Einstellungen hat die Möglichkeit einen Haken bei der Hardwarebeschleunigung zu nutzen – DXVA, was immer das auch ist.
Ergebnis:
Bearbeitungsdauer: 38:42 min, Dateigröße: 8,51 GB, bei Abspielen mit VLC-Player wird ein 5.1 Ton angezeigt, jedoch nicht ausgegeben. Anzeige der Filmlänge: 2:50 Std. (doppelte tatsächliche Zeit). Lässt sich nicht vorspulen. Habe im Übrigen auch die anderen verfügbaren Toneinstellungen ausprobiert. Jedes Mal das gleiche Ergebnis. Der Ton wird nicht ausgegeben, obwohl offensichtlich vorhanden (immer als 5.1 angezeigt).
Das gleiche nun mit VSO Bluray Ultimate 3:
Einstellungen VSO:
Ausgabegröße der Datei: 7,7 GB bei 100 % Qualitätsanzeige (Videobitrate bei 11.500 Kb/s).
CPU-Auslastung 30-40%, NVIDIA CUDA läuft als Hardwarebeschleuniger mit Grafikkarte.
Ergebnis:
Bearbeitungsdauer: 23:40 min, Dateigröße: 7,81 GB, VLC-Player zeigt DTS-Spur an und spielt diese auch ab. Anzeige der Filmlänge: 85 min, lässt sich vorspulen.
Fazit:
Das Ergebnis mit CloneBD ist bei meinen Vorgaben unbrauchbar.
Die Einstellung der Dateigrösse ist viel zu ungenau. Der Ton geht verloren oder lässt sich zumindest nicht mit dem VLC-Player entlocken.
Ich habe zudem den Eindruck, dass die Hardwarebeschleunigung mit NVIDIA CUDA nicht oder nicht optimal läuft.
Slysoft hat die Entwicklung von CloneBD verschlafen. Die Konkurrenz (hier VSO) ist mehr als drei Jahre voraus. Dementsprechend ausgereifter und vielseitiger ist das Produkt von VSO. Das muss erst einmal aufgeholt werden. Und solange wird es erst einmal bei der Testversion bleiben. Dass es viel besser geht, zeigt VSO. Und das bei einem Preis von 30 $. Hieran sollte sich Slysoft orientieren.
Grüße
Bruno