• AnyStream is having some DRM issues currently, Netflix is not available in HD for the time being.
    Situations like this will always happen with AnyStream: streaming providers are continuously improving their countermeasures while we try to catch up, it's an ongoing cat-and-mouse game. Please be patient and don't flood our support or forum with requests, we are working on it 24/7 to get it resolved. Thank you.

Warum sind Blu-Ray Images eigentlich so gross ?

svcd

Member
Thread Starter
Joined
Mar 6, 2008
Messages
13
Likes
0
Die Frage klingt erstmal doof aber auf den zweiten Blick ist sie es eigentlich nicht.
Ich habe mittlerweile so ca. 10 Blu-rays gerippt und dabei ist mir aufgefallen das die Filme mit einer Deutschen AC3 Tonspur so zwischen 15 und 22 GB Größe haben. Das macht so ungefähr 10 GB pro Stunde Spielzeit.

Nun habe ich mal mit den HD-Trailern verglichen die man von den Studios downloaden kann (natürlich auch Full-HD z.B. KingKong_1080p23.976_51_8Mbps)

Diese sehen mit einem Full-HD Plasma TV eigentlich mindestens genausogut aus wie die Blu-Rays - und das obwohl die Datenrate um Faktor 3 niedriger ist !)

Der King Kong Trailer hat "nur" 165 MB bei einer Spielzeit von 2:51 das macht also ziemlich genau 3,4 GB pro Stunde in allerbester Full-HD Qualität. (Echt kein Witz der Trailer sieht wirklich deutlich besser aus als jede Blu-Ray-Disc - Wers (wie ich am Anfang) nicht glaubt sollte sich das Teil unbedingt anschauen.

Eine Frage des Codec kann es eigentlich nicht sein. Denn da verwendet man allerorten H.264 als Standard. Selbst der alte T2 Trailer in Full-HD sah saugut aus (bei deutlich niedriger Bitrate und sogar noch älterem Codec)

Es sieht also vielmehr so aus als seien es Encodereinstellungen. Man müsste demnach einen kompletten HD-Film (ca. 120 Minuten) ohne sichtbare Qualitätseinbussen auf einen Dual-Layer Rohling bekommen.

Nun meine Frage warum machen das die Studios nicht ?!? Steckt da Absicht dahinter die Videos derart aufzublähen oder ist das schlichtweg unvermögen bzw. Gleichgültigkeit (Die Disc ist ja gross genug also warum sparen ?!?).
Hat jemand da schon experimentiert ? Welchen Encoder mit welchem Profile nutzt ihr ? Wie lange dauert bei euch das Encoden ? Wie sieht das Ergebnis im Vergleich zum Ausgangsmaterial aus ?

Gruß

SVCD
 
Für Blue-Rays gibt es derzeit drei Kompressionsverfahren (H264, VC-1, Mpeg2)

Fantastic 4: in MPEG2 kodiert
Ratatouille: in VC-1 kodiert


Je stärker man komprimiert umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit Kompressionsartefakte zu produzieren......
 
Last edited:
Die Bitrate einer DVD ist max 10Mbit Ton. Bei BluRay ist diese max 35MBit um die hohe Auflösung von 1080p zu realisieren braucht man auch ein hohe Datenrate damit es keine Ruckler bzw. Blockbildungen gibt.


kupfer2002:

Ratatouille ist nicht VC-1 sondern AVC ( H264 )

Mfg Sven
 
hallo svcd

Ein guter grund für diese großen dateien auf den bluray ist sicher die nötige quallität den der film bei den hohen auflösungen braucht.

ein anderer grund ist sicher auch die kopierbarkeit. da es ja offensichtlich schwerer ist 20gb übers internet zu verteilen.

vielleicht hast du ja schon mal was von "RedRay" www.red.com gehört.

das werden die neuen format der zukunft. auflösungen von 4096x2304

dort brauchst du dann sicher 100gb oder mehr pro film. von mir aus herzlich gern und bald....

das encoden eines 1920x800 film bei 2h spielzeit in AVC dauert ca. 25-30h. mit einem dualcore-prozessor


hubble
 
Jo das ist eigentlich nichts neues für mich.

Was mich wundert ist wie die es hinbekommen haben den HD-Trailer für KingKong mit der datenrate hin zu bekommen. Da ist Action satt (viel Bewegung) extrem saubere HD-Details, Null Artefakte und dennoch Datenraten die nur ein drittel so hoch sind wie die von Blu-Rays und dennoch eine mindestens gleich gute Qualität. In der Quali passen mehr als 2 Stunden Full-HD auf einen Dual-Layer Rohling !

Schaut euch doch den Trailer mal an und vergleicht die Qualität mit der anderer Blu-Rays.

Ich habe auch schon mehrere Blu-rays auf Platte gerippt um die Daten mit dem gleichen Zuspieler anschauen zu können. (Um andere Kabel usw. als Möglichkeit auszuschliessen). Der Trailer mit niedriger Datenrate sieht besser aus !

All das lässt für mich eigentlich nur den Schluss zu das die Encoder bei weitem mehr können als beim authoren von Blu-rays von den Studios gemacht wird
 
vielleicht hast du ja schon mal was von "RedRay" www.red.com gehört.

das werden die neuen format der zukunft. auflösungen von 4096x2304

Also, ich weiß nicht, wie das funktionieren soll... Die Farbe blau hat eine kürzere Wellenlänge als rot, deshalb ist der blaue Laser imstande, Daten, die sehr eng zusammenstehen, zu lesen, was wiederum bedeutet, daß viele Daten auf sehr engem Raum untergebracht werden können.
Da aber die Wellenlänge von rot viel länger ist, weil sich rot und blau im Lichtspektrum an entgegengesetzten Enden befinden, müssten Daten, die von einem roten Laser gelesen werden sollten, sehr weit auseinander stehen und viel mehr Platz in Anspruch nehmen. a015.gif
 
Die RedRay wird sich bei Privatanwender nicht durchsetzen. Zu teuer und der Unterschied zu 1080p ist zu gering das man es auf einem normalen LCD oder Plasma (52 Zoll) sieht.

Mfg Sven
 
das teil heißt doch nur red ray, weil es ein produkt mit namen "ray" von der firma "red" ist. da is noch gar nichts drüber gesagt, a) was genau das eigentlich is und b) wie das überhaupt funktioniert.
 
Der King Kong Trailer hat "nur" 165 MB bei einer Spielzeit von 2:51 das macht also ziemlich genau 3,4 GB pro Stunde in allerbester Full-HD Qualität. (Echt kein Witz der Trailer sieht wirklich deutlich besser aus als jede Blu-Ray-Disc - Wers (wie ich am Anfang) nicht glaubt sollte sich das Teil unbedingt anschauen.

Eine Frage des Codec kann es eigentlich nicht sein. Denn da verwendet man allerorten H.264 als Standard. Selbst der alte T2 Trailer in Full-HD sah saugut aus (bei deutlich niedriger Bitrate und sogar noch älterem Codec)

Es sieht also vielmehr so aus als seien es Encodereinstellungen. Man müsste demnach einen kompletten HD-Film (ca. 120 Minuten) ohne sichtbare Qualitätseinbussen auf einen Dual-Layer Rohling bekommen.

Nun meine Frage warum machen das die Studios nicht ?!? Steckt da Absicht dahinter die Videos derart aufzublähen oder ist das schlichtweg unvermögen bzw. Gleichgültigkeit (Die Disc ist ja gross genug also warum sparen ?!?).
Hat jemand da schon experimentiert ? Welchen Encoder mit welchem Profile nutzt ihr ? Wie lange dauert bei euch das Encoden ? Wie sieht das Ergebnis im Vergleich zum Ausgangsmaterial aus ?

Gruß

SVCD

die frage wurde jetzt aber noch nicht restlos beantwortet oder??????

wie kann man nun ne blu-ray in gleicher qulität auf nen double-layer kriegen????
 
der unterschied liegt in der komplexität der kompression und auch dekompression. bei avc gibt es meines wissens mehrere kompressionsprofile. das bedeutet, dass man sich bei gleich bleibender qualität im wesentlichen entscheiden muss zwischen kleiner datenrate und hohem kodier- und dekodieraufwand und großer datenrate und kleinem kodier- und dekodieraufwand. casino royale beispielsweise is zwar 43 gig groß in avc (bd), der dekodieraufwand ist aber dementsprechend klein und kann flüssig wiedergegeben werden auf einem t5600 mit geforce 7600 se. im gegensatz dazu is transformers nur 24 gig groß in avc (hd dvd). um bei diesem film die gleiche qualität zu erzielen wie bei casino royale, hat man ein deutlich aufwändigeres kodier-/dekodierprofil verwendet, sodass die wiedergabe auf dem genannten system absolut unmöglich is, man hat ständig 100% cpu-auslastung und trotzdem ein starkes dauerruckeln, das teilweise in standbildern über einige sekunden gipfelt, während die bd nur 70% cpu-last benötigt und eine ruckelfreie wiedergabe ermöglicht.

ich bin der meinung, dass man eine bd nicht unter vertretbarem aufwand (tagelange kodierung) auf eine dvd bekommt, und selbst dann geh ich davon aus, dass enkoder, die ein privatanwender kaufen kann, nicht das optimum an qualität erbringen.
 
Last edited:
Ich hätte dazu auch mal eine etwas andere Frage:

Ich hab die BluRay "Sunshine" auf HDD gerippt. Das ISO-File ist 46,6Gb groß.

Wenn ich nun die ISO mounte, und mir alle Dateien auflisten lasse (z.B. Windows-Suche nach *.*), dann haben diese nur eine Gesamtgröße von 32,2Gb.

Wo sind die restlichen gut 14Gb versteckt oder warum ist das ISO so groß?
 
der titel ist von fox. ich habe auch einen titel von fox, und zwar "the day after tomorrow", bei dem ist das image auch 46,6 gig groß, aber die einzelnen dateien zusammen nur 34,9. das liegt daran, dass fox aus irgendeinem grund viele gigabytes "nichts" hinter die dateien schreibt. man könnte spekulieren, ob das was mit dem bd+-kopierschutz zu tun hat, oder ob es einfach nur eine maßnahme sein soll, um den kopierenden kunden zu verwirren, wenn er für das brennen länger brauch als notwendig oder mehr speicher brauch auf der festplatte als notwendig.
 
Back
Top