Die Encoding Ergebnisse über nvidia x264 als auch x265 sind einfach nicht zufriedenstellend. Oder nutzt CloneBD einen eigenen entwickelten Encoder?
Habe jetzt mal eine Geforce 1060 bestellt, aber die Ergebnisse werden sicher weiterhin fürs Encoding über CPU sprechen.
Der Encoder ist ein eigener hardware-chip auf der Karte und ist nicht programmierbar (die Bezeichnung "CUDA" ist etwas irreführend, lediglich die Konvertierung der Bilder wird via CUDA gemacht, das De- und Encoding nicht).
Ich muss sagen, ich kann beim allerbesten Willen keinen Qualitätsunterschied ausmachen (verglichen jeweils Soft- und Hardwaretranscoding bei Einstellung "Hohe Qualität").
Lediglich bei Video-Bitraten deutlich unter 7mbit (bei BD-Auflösung) kann man mit etwas Mühe Unterschiede erkennen.
Erst bei extrem niedriger Bitrate, wie sie z.B. beim online-streaming ggf. verwendet werden, liefern die Hardware-Encoder etwas deutlicher verblockte Bilder, als ffmpeg (besonders Intel macht das eher schlecht).
Die Ergebnisse als nicht zufriedenstellend zu bezeichnen, finde ich also übertrieben, es sei denn wir reden hier über extrem starke Komprimierung.
Die Wahrnehmung ist ja auch sehr oft subjektiv in Richtung einer Erwartung verschoben. So schwören erschreckend viele, dass das Bild bei der Verwendung von mehrfach abgeschirmten HDMI-Kabeln "noch knackiger" ist - was natürlich vollkommen unsinnig ist.
Wäre es möglich dies auch für CPUs zu optimieren
Das ist bis auf weiteres unwahrscheinlich - uns sitzen Anwender wegen vieler Features im Nacken, die Vorrang haben.
Speziell die Konvertierung von UHD nach BD dürfte eher selten vorkommen, zumal bislang UHDs in der Regel ohnehin bereits eine Blu-ray-Disc mit dabei haben.